Heilstättenpädagoge

... an der onkologischen Abteilung im Med Campus IV der Kepler Universitätsklinik Linz

Als Heilstättenlehrer unterrichte ich vorwiegend Kinder der Sekundarstufe I, die an einer onkologischen Erkrankung laborieren.

Ziel ist es, den Schülerinnen trotz schwerer Erkrankung Perspektive in ihrem Bildungsweg zu geben, nach Möglichkeit die jeweilige Schulklasse erfolgreich zu absolvieren und einen etwaigen schulischen Wiedereinstieg nach erfolgreicher Therapie zu begleiten.

Zusammenarbeit mit den PädagogInnen der Herkunftsschule, HauslehrerInnen, die die erkrankten Kinder zwischen den jeweiligen Therapieblöcken zu Hause unterrichten, den KollegInnen aus der neu etablierten Höheren Schule im Spital (HIS), den Eltern und der OÖ Kinderkrebshilfe stehen an der Tagesordnung. Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen in der Klinik trägt neben dem Gespür für die physische und emotionale Belastung, denen die Kinder während der bedrohlichen Erkrankung ausgesetzt sind, dem pädagogischen Know-how und der erforderlichen situationsbezogenen Flexibilität zu einer erfüllten Arbeitswelt bei, in der ich Kindern neben der medizinisch belastenden Behandlung für den gegenwärtigen und späteren schulischen Alltag wieder Mut und Hoffnung geben kann.

Unterricht am Krankenbett dient den Kindern nicht nur als Stütze für den schulischen Wiedereinstieg nach langer Krankheit, sondern hilft ihnen auch bei der besseren Bewältigung eines langen Krankenhausaufenthaltes (vgl. www.heilstaettenschule.linz.eduhi.at)

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